Gemeinsame Fachtagung mit dem Robert Koch-Institut: 15 Jahre KV-Impfsurveillance – Instrument für ein bundesweites Impfmonitoring auf Basis vertragsärztlicher Abrechnungsdaten
23. Januar 2019 in Berlin
Anlass
Seit 15 Jahren gibt es das Projekt KV-Impfsurveillance am Robert Koch-Institut, in dem Abrechnungsdaten aller 17 Kassenärztlichen Vereinigungen zu Impfleistungen und ausgewählten Diagnosen zusammengeführt und ausgewertet werden. In dieser Zeit hat sich das Projekt zu einer anerkannten Datenquelle für die Evaluation von Impfprogrammen entwickelt. Dies gilt umso mehr, als in Deutschland kein bundesweites Impfregister besteht. Auf gesetzlicher Grundlage werden Impfquoten z. B. im Rahmen der Schuleingangsuntersuchungen nur für bestimmte Altersgruppen regelmäßig abgebildet.
Ziel
Wo liegen die Möglichkeiten und die Grenzen der Datennutzung aus der KV-Impfsurveillance? Mit der Vorstellung der vielfältigen Anwendungsbeispiele und der Diskussion zukünftiger Möglichkeiten der Datennutzung konnte den Akteuren des Impfwesens und der Impfsurveillance sowie den aktuellen und potenziellen Partnern der KV-Impfsurveillance verdeutlicht werden, welche unverzichtbare Rolle diese Sekundärnutzung von Abrechnungsdaten für die Planung, Durchführung und Evaluation von Impfprogrammen in Deutschland spielt.
Dokumentation
Begrüßung Prof. Dr. Lothar H. Wieler
Vortrag PD Dr. Ole Wichmann
Kurzbiografien der Referentinnen und Referenten
Zum Bericht im Deutschen Ärzteblatt vom 31.01.2019