Zi-Forum
16. Mai 2019Strukturierte medizinische Ersteinschätzung in Deutschland (SmED) – Wie sieht die Zukunft der Akut- und Notfallversorgung aus?
Die Software SmED (Strukturierte medizinische Ersteinschätzung in Deutschland) dient zur Unterstützung der Disponenten und Mitarbeiter von integrierten Notfallzentren und kann überall dort eingesetzt werden, wo hilfesuchende Patienten vorstellig werden. Das Konzept der Software sowie Erfahrungen und Anregungen aus den Entwicklungen und Testbetrieben wurden im Rahmen der Tagung vorgestellt und von verschiedenen Akteuren des Gesundheitswesens beleuchtet.
20. November 2018
Psychische Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen in der ambulanten Versorgung – Aktuelle und zukünftige Herausforderungen
Psychische Erkrankungen und Störungen im Kindes- und Jugendalter stehen immer wieder im Zentrum des Interesses von Medien und Öffentlichkeit. Dies gilt insbesondere für ADHS. Eines der Kernthemen des Versorgungsatlas im Jahr 2018 ist daher die Untersuchung der Häufigkeit und Versorgung psychischer Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter im ambulanten Sektor in Deutschland und deren Entwicklung in der zurückliegenden Dekade. Die Forschungsergebnisse werden im Rahmen des Zi-Forums vorgestellt und diskutiert.
12. Juni 2018
Sektorenübergreifende Vergütung – Chimäre oder bald schon Realität?
Ein IGES-Gutachten, das im Auftrag des Zi bestehende Unterschiede in der ambulanten und stationären Vergütungsstruktur analysiert hat, liefert einen Diskussionsbeitrag und Weiterentwicklungsvorschläge für die Vernetzung des ambulanten und stationären Sektors. Die Ergebnisse werden im Rahmen des Zi-Forums vorgestellt und anschließend mit Vertretern aus Politik und gemeinsamer Selbstverwaltung diskutiert.
16. November 2017
Kodierunterstützung für die vertragsärztliche Versorgung
Kodierte Diagnosen sind ein wesentliches Merkmal der Abrechnung von Leistungen in der vertragsärztlichen Versorgung. Zudem beeinflussen sie den Risikostrukturausgleich zwischen den Krankenkassen und bilden eine wichtige Datengrundlage der Versorgungsforschung. Neben der Vorstellung neuer Produkte wurde im Rahmen des Zi-Forums unter anderem ein Ausblick auf die nächste Generation der ICD-Klassifikation (ICD-11) gewährt, die sich derzeit international in Entwicklung befindet.
31. Mai 2017
Vor dem Strukturwandel – die Medizin wird ambulant!
Im internationalen Vergleich wird deutlich, dass in Deutschland viele Krankenhausfälle ambulant behandelt werden könnten – zum Wohle der Patienten und zur finanziellen Entlastung der Krankenkassen. Der Weg dorthin kann nur über einen durchgreifenden Strukturwandel nach dem Prinzip „ambulant vor stationär“ führen. Dazu hat das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) im Herbst 2016 zwei Gutachten in Auftrag gegeben, die im Rahmen der Tagung vorgestellt und diskutiert werden.
26. April 2017
Vertragsärztliche Versorgung zukunftssicher machen!
In den Gesundheitssystemen aller Industriestaaten wird an Reformkonzepten gearbeitet, deren Ziel der Aufbau leistungsfähigerer ambulanter Versorgungsstrukturen ist. Dahinter steht die Erkenntnis, dass die Medizin der Zukunft weitaus weniger stationäre Behandlung benötigt. Anforderungen und Handlungsbedarf diskutieren im Zi-Forum am 26. April 2017 führende Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Verbandswesen – stets vor dem Hintergrund der anstehenden Bundestagswahl im September 2017.
30. November 2016
Gesundheit unter der Lupe – 5 Jahre Forschung im Versorgungsatlas
Fünf Jahre nach dem Start des Versorgungsatlas ist es an der Zeit, ein Resümee über das bisher Erreichte zu ziehen, aber auch in die Zukunft zu denken. Wie können die nächsten Etappen für eine geografisch orientierte Versorgungsforschung aussehen? Welche Hürden müssen wir erwarten? Die Veranstaltung richtet sich an Kliniker, Wissenschaftler, Vertreter der Selbstverwaltung sowie weitere Akteure aus Gesundheitswesen und Gesundheitspolitik mit Interesse an regionalisierter Versorgungsforschung.
18. November 2016
Versorgungsrealität besser abbilden!
Die Krankenkassen tragen das Morbiditätsrisiko, sagt das SGB V. Seitdem ringen KBV und Krankenkassen im Bewertungsausschuss darum, wie das Morbiditätsrisiko bestimmt wird; jährlich wird im Bewertungsausschuss am Klassifikationsmodell zur Ermittlung der morbiditätsbezogenen Veränderungsraten des Behandlungsbedarfs herumgeschraubt. Jetzt haben vier unabhängige Experten Bilanz gezogen und den Weiterentwicklungsbedarf am Verfahren der Morbiditätsmessung aus ökonomischer und medizinischer Perspektive bewertet.
19. September 2016
Abseits vom Mittelwert
Wie sollen die Versorgungsstrukturen in der ambulanten und stationären Versorgung in den Regionen Deutschlands weiterentwickelt werden? Wieweit gilt es, regionale Besonderheiten zu schützen? Wie können Ergebnisse der Versorgungsforschung in der Bedarfsplanung Anwendung finden? Diesen und weiteren Fragestellungen widmen wir uns im Rahmen unserer nächsten Tagung.
07. April 2016
Digital Health
Welche Chancen bietet eine Digitalisierung der medizinischen Versorgung - und welche Herausforderungen bringt sie mit sich? Darüber und über weitere spannende Themen rund um die "Digital Health" diskutieren wir einen Tag lang mit internationalen Experten.
26. Februar 2016
Wirtschaftlichkeit von Arztpraxen
Wie beurteilt man eigentlich die Wirtschaftlichkeit von Arztpraxen? Über Definition und Messung dieser ständigen Kontroverse diskutierten hochrangige Vertreter aus Wissenschaft und Praxis bei einer Zi-Tagung.
12. November 2014
Wert und Bewertung ärztlicher Arbeitszeit
Zeit ist Geld. Dieser Grundsatz muss auch für ärztliche Arbeitszeit gelten. Denn der Großteil der Behandlungsleistung in der vertragsärztlichen Versorgung ist ärztliche Arbeitszeit. Tatsächlich wird die vertragsärztliche Arbeitszeit aber nicht explizit bewertet.
29. Oktober 2014
Mehr Integration in der neurologischen und psychiatrischen Versorgung?
An der Versorgung neurologischer und psychiatrischer Patienten sind Hausärzte, niedergelassene Fachärzte, psychiatrische Institutsambulanzen (PIA) und Krankenhäuser beteiligt. Die PIA sollen dabei einen spezifischen Versorgungsauftrag für Patienten übernehmen, die wegen der Art, Schwere oder Dauer ihrer Erkrankung ohne PIA stationär versorgt werden müssten.
08. September 2014
Ambulant vor stationär!
Die Vorrangigkeit der ambulanten vor der stationären Versorgung ist als gesetzlicher Auftrag an die gemeinsame Selbstverwaltung im SGB V verankert. Ein möglichst niedriger Anteil stationärer Behandlung gilt als Qualitätsmerkmal für ein Gesundheitssystem. In seinem Gutachten 2012 hebt der Sachverständigenrat Gesundheit die Notwendigkeit einer besseren Ausschöpfung des ambulanten Potenzials hervor und benennt ambulant-sensitive Indikationen als Qualitätsindikatoren.
04. Juni 2014
Herzinsuffizienz – mit leitliniengerechter Versorgung nicht schlapp machen!
Die Versorgung von Patienten mit Herzinsuffizienz stellt eine Aufgabe mit wachsender Bedeutung für das Gesundheitsversorgungssystem dar. Europaweit leiden mehr als 10 Millionen Menschen an einer chronischen Herzinsuffizienz, daneben gibt es eine vergleichbare Zahl von asymptomatischen Patienten mit systolischer kardialer Dysfunktion.
20. November 2012
Zi-Praxis-Panel und wirtschaftliche Situation der Vertragsarztpraxen: Flut oder Ebbe – Was sagt der Pegelstand?
Hält die Gebührenordnung was sie nach den Beschlüssen des Bewertungsausschusses verspricht? Gibt es verlässliche Daten zur wirtschaftlichen Lage der Vertragsarztpraxen? Sind Forderungen nach einer Preiserhöhung für ärztliche Leistungen begründet? Mit dem ZI-Praxis-Panel (ZiPP) liegt seit 2012 eine umfassende, längsschnittliche Erhebung vor, mit der sich Fragen dieser Art sachgerecht beantworten lassen.
16. Oktober 2012
Räumliche Versorgungsforschung: Mehr Wissen für regionale Verantwortung
Welche Faktoren erklären die unterschiedlichen Ausprägungen der ambulanten und stationären Versorgung und ihrer Inanspruchnahme? Welche Beiträge kann die räumliche Analyse in der Versorgungsforschung hierzu leisten? Das GKV-Versorgungsstrukturgesetz setzt klare Signale: Die Verantwortung für Ergebnis, Struktur und Aufwand der Versorgung ist künftig bei den Ländern und Regionen zu suchen.
10. Oktober 2011
Versorgungsforschung wird geografisch: Bessere Versorgung durch regionale Vergleiche?
Wie unterschiedlich ist die medizinische Versorgung in Deutschland, was bedeuten die Unterschiede und welcher Handlungsbedarf resultiert daraus? Auf Karten sind komplexe Informationen einfach darzustellen. Gesundheits- und Versorgungsatlanten können so Wissenschaft, Entscheidungsträger und interessierte Laien an einen Tisch bringen. Mit der Chance für mehr Orientierung besteht die Gefahr von Fehlschlüssen, wenn methodische Regeln der Analyse und Darstellung verletzt werden.
25. Mai 2011
Regionale Besonderheiten der Versorgungs- und Versichertenstruktur: Herausforderung für die bedarfsgerechte Finanzierung der GKV?
Müssen die Risikoklassifikationsverfahren weiterentwickelt werden oder würden dadurch unerwünschte regionale Unterschiede konserviert? Ist eine regionalspezifische Finanzierung Voraussetzung oder Verhinderung einer zielgerichteten Versorgungsgestaltung auf Landesebene? Das geplante Versorgungsgesetz soll die Handlungsgrundlagen für die Gestaltung der Versorgung in den nächsten Jahren schaffen.
18. November 2010
Polypharmazie und PRISCUS-Liste
Die gleichzeitige Gabe verschiedener Wirkstoffe bei mehrfach erkrankten Patienten stellt ein erhebliches
Risiko für unerwünschte Arzneimittelwirkungen und Wechselwirkungen dar. Eine praxisrelevante Definition
von Polypharmazie und eine Bewertung aus klinischer Sicht ist jedoch schwierig. Die PRISCUS-Liste ist ein Ansatz, in anderen Ländern verwendete PIM-Listen an die Marktgegebenheiten und Verschreibungspraktiken in Deutschland anzupassen.