Zum Weltdiabetestag am 14. November: Leitliniengerechte Versorgung ist auf gutem Weg – für mehr als 80 Prozent aller Diabetiker wird der „Langzeitzucker“ bestimmt

Mehr als vier Fünftel aller Diabetiker erhalten in Arztpraxen eine leitliniengerechte Labordiagnostik: Die Zahl der Diabetespatienten, für die mindestens ein Mal im Jahr der Langzeitblutzuckerwert (Hba1c) bestimmt wird, ist im Jahr 2015 auf 81 Prozent geklettert – eine seit Jahren zu beobachtende kontinuierliche Steigerung; noch im Jahr 2011 lag die Quote bei unter 75 %. Darauf verweist das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) anlässlich des Weltdiabetestags am 14. November 2016.

„Eine gute ambulante Versorgung ist für Diabetiker – neben der Eigeninitiative beim Lebensstil – eine der maßgeblichen Voraussetzungen für ein möglichst beschwerdefreies Leben. Insofern ist die Entwicklung beim Messen des Langzeitblutzuckers erfreulich und lässt hoffen, dass in absehbarer Zeit bis auf begründete Ausnahmen alle Patienten diese Untersuchung erhalten. Die Bestimmung des HbA1c ist ein Parameter einer guten und leitliniengerechten Prozessqualität in der Betreuung, um den Patienten eine gute Lebensqualität zu ermöglichen und Folgekomplikationen zu vermeiden.“, erklärt Zi-Geschäftsführer Dr. Dominik von Stillfried. 

Bundesweit sind etwa 7,6 Millionen Menschen an Diabetes mellitus erkrankt. Ca. 4 Millionen Patienten nehmen an einem strukturierteren Behandlungsprogramm (DMP) zur besonderen Betreuung des Diabetes teil.

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Daniel Wosnitzka

Leiter Stabsstelle Kommunikation / Pressesprecher