Evaluation und Qualitätssicherung
Eine der Hauptaufgaben des Fachbereichs mit Sitz in Köln ist die Begleitung und Evaluation strukturierter Behandlungsprogramme, der so genannten Disease-Management-Programme (DMP) für chronisch Kranke. Ziel ist, die beteiligten Praxen bei ihrer Qualitätssicherung zu unterstützen. Ärzte erhalten etwa Feedback-Berichte zu eingereichten Patientendaten [DMP-Muster-Feedbacks]. Darüber hinaus werden für die Träger und die (Fach-)Öffentlichkeit detaillierte Berichte [DMP-Qualitätsbericht-NRW] und interaktive Übersichten wie der DMP-Atlas für Nordrhein-Westfalen [DMP-Atlas NRW] bereitgestellt.
Im Rahmen der DMP-Evaluation wurde dabei innerhalb des Innovationsfonds-Projekts „Personalisiertes Selbstunterstützungsprogramm (P-SUP)“ erstmals auch ein Feedback-Bericht für die in den DMP betreuten Patienten und Patientinnen entwickelt [P-SUP]. Ein weiteres, aktuell laufendes Evaluationsprojekt ist den Ergebnissen der qualitätsgesicherten Mamma-Diagnostik (QuaMaDi) in Schleswig-Holstein gewidmet [QuaMaDi].
Zwei wichtige frühere Evaluationsaufgaben des Fachbereichs waren
- die Evaluation der Früherkennungskoloskopie in Deutschland von 2003 bis 2019, wobei neben den jährlichen Berichten der Schwerpunkt auch hier auf der Erstellung von Feedback-Berichten für die teilnehmenden gastroenterologischen Praxen lag. [Darmkrebs-Früherkennung]
- die Evaluation der Sozialpsychiatrie-Vereinbarung in Deutschland 2013 und 2014 zur Versorgungsqualität der ambulant kinder- und jugendpsychiatrisch versorgten Patienten und Patientinnen [Sozialpsychiatrie-Vereinbarung]