Akut- und Notfallversorgung: künftig wie ein Uhrwerk?
10. November 2020 als Livestream
Sind „Termine“ in der Akut- und Notfallversorgung sinnvoll? Was kann Deutschland von Dänemark lernen?
Anlass
In der zentralen Notaufnahme und in der Bereitschaftspraxis am Universitätsklinikum Odense in Dänemark kommt jeder Patient angemeldet – entweder durch telefonische Voranmeldung nach medizinischer Ersteinschätzung oder durch Voranmeldung aus dem Rettungswagen. Dies erlaubt eine
stringente vorausschauende Aufgaben- und Ressourcenplanung bis hin zur rechtzeitigen Entlassung von Patienten durch den „Flowmanager“ in der Notaufnahme. Ergebnis: deutliche Verbesserung der Qualitätsindikatoren.
Ziel
Auch in Deutschland gibt es erste Ansätze in diese Richtung. Mit Instrumenten wie IVENA etwa ist eine sektorenübergreifende Anmeldung von Patienten in Notaufnahmen, Bereitschafts- und Partnerpraxen möglich. Welche weiteren Schritte sind zur Verbesserung der Abläufe in der Notfallversorgung möglich und was könnten wir aus Dänemark dafür lernen? Akut- und Notfallversorgung: Bessere Qualität durch Anmeldung? Dies waren die Kernfragen des Zi-Forums.
Die Tagung hat aufgrund der Corona-Pandemie komplett virtuell stattgefunden! Den öffentlichen Livestream finden Sie hier sowie im youtube-Kanal des Zi.
Dokumentation
Akut- und Notfallversorgung: Künftig wie ein Uhrwerk? (Dr. D. von Stillfried)
Verbesserungspotenziale für die Prozesse in der Akutversorgung in Deutschland (Dr. E. Starke)
Zugang zur Notaufnahme nur nach ambulanter Ersteinschätzung beim Hausarzt, telefonisch oder den Rettungsdienst? (PRO: Prof. Dr. R. Busse, CONTRA: Prof. Dr. W. Behringer)